„Seid stark u. setzt das Leben durch“ - Einladung zu einer Fahrt in die Gedenkstätte Gestapogefängnis/NS-Dokumentationszentrum Köln am 22. Juni 2018

Auch wenn es in unserer heutigen Gesellschaft oft als „normal“ angesehen wird, dass rechtspopulistische Verlage ihre Bücher auf der Leipziger Buchmesse bewerben können, Rechtsextreme straflos auf die Verbrechen der Wehrmacht stolz sein dürfen und ihre fremdenfeindlichen, menschenverachtenden Hassreden sogar im Deutschen Bundestag verbreiten – wir LINKEN werden uns NIEMALS mit dieser „erinnerungspolitischen Wende“abfinden, die die AFD eingeleitet hat. Unsere Lehren aus der Vergangenheit sind immer noch aktuell: Imperialismus und Faschismus bedeuten Krieg, Terror, Zerstörung und unvorstellbares Leid für die gesamte Bevölkerung. 

Aus aktuellem Anlass laden Genossinnen und Genossen von DIE LINKE.Trier-Saarburg und Déi Lénk Luxemburg sowie die Paul Levi Gesellschaft Trier zu einer Gedenkfahrt in die Kölner Gedenkstätte Gestapogefängnis/NS-Dokumentationszentrum ein. Dort wurden zahlreiche Widerstandskämpfer aus ganz Europa inhaftiert, gefoltert und ermordet. Wir möchten an diese herausragenden Persönlichkeiten erinnern und ihr Andenken bewahren. Sie sind ein Vorbild für folgende Generationen und eine Mahnung für Zivilcourage und Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. 

Wir werden dort an einer öffentlichen Führung (Beginn 11.30 Uhr) zum Thema „Verfolgung und Widerstand“ teilnehmen sowie Einblicke in die aktuelle Forschung von Dr. Kathrin Meß erhalten, die seit mehreren Jahren zum Widerstand von Luxemburgerinnen und Luxemburgern gegen das NS-Regime forscht. 

Kosten: Eintritt 4,50 Euro

Die Kosten der Anreise ist abhängig von der Gruppengröße. Interessierte, die sich die Reise nicht leisten können, erhalten eine anonyme finanzielle Unterstützung. 

Luxemburger Interessierte bitte melden bei Jeanne Schosseler:jsnw@pt.lu

Interessierte aus Rheinland-Pfalz bitte melden bei: kathrin.mess@web.de

 

* zitiert aus: Abschiedsbrief von Alfons Dondelinger, Jg. 1897, an seine Luxemburger Familie, geschrieben am 12.2.1942 in Köln.